Linux-Café ganz gross

Nach dem letzten – im technik.cafe ersten – Linux-Café im Oktober drückte ich die Freude über viele neue Teilnehmenden noch mit „wow“ aus. Heute weiss ich nicht, wie ich das steigern sollte.

Am Linux Presentation Day vor zwei Wochen waren bereits einige neue Gesichter dabei. Die sahen wir auch gestern wieder. Dazu fast alle neuen Gesichert vom Linux-Café im Oktober und noch weitere, neue Linuxer die wir noch nicht kannten. Insgesamt waren 15 Leute anwesend, wir mussten die Tische umbauen, damit genügend Platz für alle war.

Neben gemütlichen Gesprächen und Diskussionen wurde ein Rechner ganz frisch mit Linux Mint bestückt, ein anderer mit einer Ubuntu-Installation aufgefrischt und repariert. Eine kleine Gruppe bastelte intensiv am Raspberry Pi und probierte ua. meine neuen externen USB-WLAN-Adapter von TP-Link aus. Ein auf USB-Stick installiertes Linux konnten wir auch wieder flicken, dessen ext2-Dateisystem ein unsauberes Ausschalten des Rechners im Betrieb übel genommen hatte. Man darf es gar nicht sagen, es wurden sogar einige Probleme an einem Windows 7 behoben. Der Eigentümer des Geräts besitzt aber auch ein Linux-Rechner und spielt nun doch mit dem Gedanken, auch auf dem Windows-Schlachtross zumindest parallel ein Linux zu installieren – oder Windows gar in die virtuelle Maschine zu verbannen? Wir werden sehen! Bevor es richtig losging wurde es kurz sehr hardwarenah: Der Austausch eines 4,7 µF Kondensators erweckte ein LANCOM-Netzteil wieder zum Leben. Auch Elektronik hat seinen Platz im technik.cafe.

Was mich besonders gefreut hat, neben den vielen aktiven Besuchern, war die Hilfsbereitschaft unter den Anwesenden. Zu jeder Frage, zu jedem Installations- oder Lösungswunsch fand sich umgehend eine helfende Hand, eine Antwort oder auch mehrere Köpfe, die sich in verschiedenen Fachgebieten gegenseitig ergänzen. Denn das ist die Herausforderung: Erfahrene Nutzer nicht langweilen oder mit Fragen belagern, nicht Gefahr laufen, dass ein oder wenige Experten kaum alle Fragen zu beantworten vermögen und diejenigen, die etwas lernen wollen, mangels Personal kaum Aufmerksamkeit bekommen. Das hat wunderbar geklappt und dafür möchte ich vielmals Danke sagen an diejenigen, die bereitwillig und ganz ohne dass man es koordiniert hätte dort eingesprungen sind wo sie gebraucht wurden. Am Ende haben sich viele Leute bedankt und waren glücklich – der Dank und die Freude geht zurück an alle. Ihr seid toll!

Für das kommende Jahr haben wir die Einladung bekommen einen Ausflug in den Kaiserstuhl zu machen um beispielsweise an einem Samstag Mittag ein schönes Picknick in den Rebbergen zu machen. Das ist eine tolle Idee und lässt sich sicher auch mit den Wikipedia-Treffen verbinden, so dass wir einen gemeinsamen Ausflug bei der Gruppen organisieren können. Wir werden im Frühjahr in die Planung dazu gehen. Vielen Dank für den Vorschlag.

Nächste Woche, am Donnerstag, 10. November, findet das Wikipedia-Treffen statt. Wer noch mit auf die Sonderfahrt durch den Gotthard-Basistunnel wollte sollte sich beeilen – die SBB hat kaum noch Billets.

Am Samstag, den 3. Dezember, haben wir einen Anlaß in der Nachbarschaft: Das Kunst-Atelier im Nebenraum des technik.café – wo wir unsere Tassen spülen und Getränke im Kühlschrank verwahren dürfen – und die Goldschmiede, deren Räumlichkeiten gerade noch im Flur gegenüber renoviert werden, feiern gemeinsam Neueröffnung. Da dies in und um des technik.cafe herum passiert werde ich auch da sein und das technik.cafe öffnen. Wer also Lust hat kommt einfach zwischen 12 und 18 Uhr vorbei.

Das nächste Linux-Café findet im gewohnten Rythmus – jeden ersten Donnerstag des Monats – am 1. Dezember von 18 bis 21 Uhr statt.

Viele Grüße und bis bald!

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