Am vergangenenen Wochenende fand im Camp Dietrichingen das erste Linuxweekend der Linux User Group Zweibrücken statt.
Hier zeigten Anwender der freien Software aus der Region und verschiedene Referenten aus ganz Deutschland was mit freier Software alles möglich ist.
Sven Guckes, einer der VIM-Entwickler, ist eigens aus Berlin angereist. „Hierher verschlagen hat mich ein Event von netten Leuten die am Wochenende zusammen Spass haben wollen mit open source Software insbesondere Linux.“
Linux ist nicht nur wegen dem Pinguin, Tux, beliebt. Die Alternative zu Windows bietet auch ganz besondere Freiheiten: „Ich arbeite mit open source Software weil ich dort hineinschauen kann, verändern und Veränderungen – Verbesserungen hoffentlich – weitergeben kann an alle und weil ich davon lernen kann wie andere ihre Lösungen machen und das ist leider bei anderen Systeme nicht so gut möglich weil man nicht hineinschauen darf.“
Um über diese freie Alternative zu informieren hat die Linux User Group Zweibrücken ein Vortragsprogramm zusammengestellt und interessierte Menschen nach Dietrichingen eingeladen. Neben diversen Linux-Einsteigerkursen wurde auch so manche Frage gelöst.
„WLAN ist kein Sicherheitsproblem, nur wenn jemand unbedarftes einfach von aussen vorbeifährt, sein Notebook aufklappt und IP zugewiesen bekommt und surfen kann, dann weiss ich nicht, ob ich das will. Einige sagen ok, das ist mir egal, andere sagen ok, wenn draussen der Business-Mann vorbeifährt der eine Woche keine Frau gesehen hat und dann Kinderpornos runterlädt dann habe ich ein rechtliches Problem.“
Auch bei Linux ist es heute nicht mehr nötig, sich komplizierte Textbefehle merken zu müssen. Linux bietet gleich eine ganze Reihe grafischer Oberflächen, wie zum Beispiel KDE.
Das Linuxweekend ist vorbei. Antworten und Hilfe gibt es trotzdem – jeden zweiten Freitag im Monat im Stadtcafe oder im Internet bei der Linux User Group Zweibrücken.